5-8 die Namen und Eigenschaften des Teufels

Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod, der feurige Pfuhl. Und so jemand nicht gefunden ward, geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.
Offenbarung 20:14,15

5. Belial.

Aus dem Neuen Testament erfahren wir, dass „Belial“ ein Name für den Teufel ist, 2. Korinther 6:15. Das hebräische Wort „Belial“ bedeutet „Wertlosigkeit“, und der Ausdruck „Sohn oder Tochter des Belial“ wird im Alten Testament sehr oft verwendet (vgl. 5 Mose 13:14; Richter 19:22; 20:13; 1 Samuel 1:16; 2:12; 10:27; 25:17; 30:22; usw.). Leider übersetzen die meisten modernen Bibelversionen die Bedeutung von „Belial“, nämlich „wertlos“ in den Text, so dass das, was im hebräischen Text eindeutig als „Sohn des Belial“ bezeichnet wird, zu etwas wie „eine wertlose Person“ wird. Es stimmt zwar, dass Menschen, die eine so enge Beziehung zum Teufel haben, dass sie als „Söhne Belials“ bezeichnet werden, in der Tat wertlos sind, aber ein Großteil der Bedeutung des hebräischen Textes geht verloren, wenn der Ausdruck „Sohn Belials“ nicht auf diese Weise übersetzt wird. Wenn wir die Menschen studieren, die im Alten Testament als „Söhne Belials“ bezeichnet werden, ähneln sie in ihrem Charakter den Menschen, die mit dem Verleumder als „Vater“ in Verbindung gebracht werden. Sie scheinen durch und durch böse zu sein.

6. Teufel.

Obwohl es sicherlich viele englische Bibeln gibt, die das Wort „Teufel“ haben, ist es eher eine Transliteration als eine Übersetzung. Das griechische Wort bedeutet „Verleumder“.

7. Drache

Das griechische Wort drakōn (#1404 δράκων) bedeutet „Drache“. Einer der Namen des Neuen Testaments für den Teufel ist „der Drache“. Da der Teufel nicht wörtlich ein Drache ist, ist dies die Redewendung Hypokatastase, die den Teufel mit einem Drachen vergleicht [Mehr zu Hypokatastase siehe REV Kommentar zu Offenbarung 20:2]. Der Name „Drache“ unterstreicht seine wilden, grausamen Eigenschaften. Wie ein Drache ist der Verleumder (Teufel) mächtig, wild, erbarmungslos, unbarmherzig, gefährlich und tödlich. Es ist Teil des allgemeinen und beständigen Plans des Teufels, sich entweder zu verstecken oder sich in etwas Harmloses oder Nützliches zu verwandeln. Und in der neueren Literatur, in Filmen usw. werden Drachen als freundliche und hilfsbereite Tiere dargestellt, die eher missverstanden werden, als dass sie tatsächlich gefährlich sind. Wir dürfen uns nicht täuschen lassen: Wenn Gott den Verleumder „Drache“ nennt, haben wir es mit einem bösen, mächtigen und gefährlichen Widersacher zu tun. Der Verleumder wird in Offenbarung 12:3-17 usw. als Drache bezeichnet.

8. Vater.

Diese neutestamentliche Bezeichnung des Teufels unterstreicht seine Beziehung zu denen, die er „gezeugt“ hat. Es ist nicht klar, was genau der Teufel den Menschen antut, damit er ihr „Vater“ wird. Es scheint jedoch, dass an den Stellen, an denen „Vater“ in Bezug auf den Teufel verwendet wird, mehr gemeint ist als nur die übliche semitische Redewendung, die einen Mentor meint. Es gibt gute Gründe für die Annahme, dass eine Person, die den Teufel als ihren tatsächlichen „Vater“ hat, die unverzeihliche Sünde begangen hat, Matthäus 12:32; Markus 3:29. Jesus sagte zu einigen der religiösen Menschen, die sich ihm widersetzten: „Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel“, Johannes 8:44. Eine Untersuchung dieser religiösen Menschen (und auch des Zauberers, der sich Paulus widersetzte und als „Sohn des Teufels“ bezeichnet wurde; Apostelgeschichte 13:10) zeigt, dass sie tatsächlich die Eigenschaften ihres Vaters hatten: Sie waren gottlos, böse, Mörder und geistlich so blind, dass keine noch so große Menge an Wahrheit oder Beweisen sie vom Gegenteil überzeugen konnte. Als sie zum Beispiel von den Wächtern, die das Grab von Jesus bewachten, erfuhren, was am Grab geschehen war, taten sie nicht Buße und gaben nicht zu, dass sie sich in Bezug auf Jesus geirrt hatten, sondern bestachen die Wächter, damit sie sagten, der Leichnam von Jesus sei gestohlen worden, Matthäus 28:11-13. Der weise Christ ist sich bewusst, dass es auch heute noch Menschen auf der Erde gibt, die so blind und böse sind und mit denen man nicht vernünftig reden oder sie überzeugen kann. Wie der Zauberer in Apostelgeschichte 13:10 müssen sie entmachtet werden, damit sie ihre zerstörerischen bösen Wünsche nicht verwirklichen können.