Der Tod ist kein Gewinn
Zu lehren, oder aber auch nur in Erwägung zu ziehen, dass wenn ein Mensch gestorben und nach dem Tod am Leben ist, ist eine der größten Lügen und Täuschungen des Erzfeindes dem Teufel seit Anbeginn der Schöpfung und so wie der Widersacher Eva verführte und täuschte, so täuscht er auch heute noch die Menschen mit dieser Lüge.
In Wort Gottes gibt es Unmengen an Sprachbildern und Orientalismen, die jeweils ein Studium für sich sind, wie auch Lukas 16:19-31 ein Sprachbild ist.
Dieses Sprachbild auch Redefigur genannt ist ein Gleichnis und wird nur im Zusammenhang verstanden und ist nicht wörtlich anzuwenden, sondern bildlich.
Dieses Gleichnis gab Jesus und er sprach viel in Gleichnissen, und war an die Pharisäer und deren kranke Glaubensansichten gerichtet. Auch ich war schräg drauf bevor ich zur Erkenntnis der Wahrheit von Gottes Wort kam. Ich dachte, wenn ich meinem Leben ein Ende setzen würde, ich Ruhe hätte vor dem Chaos und dem Unrecht das in der Welt herrscht. Der Tod war für mich so zu sagen willkommen, da ich ja Ruhe gehabt hätte. Welch ein irriger Trugschluss in den ich damals steckte. Aber Gott war immer an meiner Seite und half mir und gab mir die Einsicht und das Verständnis über das Leben und den Tod.
Der Tod ist ein Feind und ist besiegt worden durch unseren Herrn Jesus Christus und dessen Auferstehung von den Toten. Der Tod wird besiegt worden sein und vernichtet, wenn das endgültige Urteil gesprochen wurde und die neuen Himmel und die neue Erde in Kraft treten werden.
Offenbarung 20:11-21:1
11 Und ich sah einen großen, weißen Thron und den der darauf saß und vor seinem Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden.
12 Und ich sah die Toten* <#3498. nekros>, beide, groß und klein stehen vor dem Thron und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem was geschrieben steht in den Büchern nach ihren Werken.
* die kein Leben mehr in sich haben, tote Körper, die zu Staub verfallen, 1. Mose 3:19
13 Und das Meer gab die Toten die darin waren und der Tod <#2288. thanatos> und sein Reich <#86. hades> gaben die Toten die darin waren und sie wurden gerichtet ein jeglicher nach seinen Werken.
14 Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod; der feurige Pfuhl.
15 Und so jemand nicht gefunden ward geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.
21:1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde vergingen und das Meer ist nicht mehr.
2. Petrus 3:13
Wir warten <sehnlichst erwarten> aber eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung in welchen Gerechtigkeit wohnt.
Solange und bis dahin sind alle Menschen die je gelebt haben tot, mausetot. Sie liegen im Totenreich <sheol #7585> ohne Bewusstsein von Stunde und Zeit. Auch sind wir nicht mit unseren Lieben zusammen, die wir durch den Tod verloren haben. Auch sehen und hören wir unsere Lieben nicht und sie hören und sehen uns nicht. Es ist ein Ort der Finsternis und ein Grab in dem sie liegen. Es ist für die Hinterbliebenen schmerzlich einen geliebten Menschen zu verlieren, aber gerade das macht sich der Teufel zum Nutzen und betrügt den Menschen mit der Lüge, der Mensch sei nicht wirklich tot. Er nutzt die Unkenntnis der Menschen aus, die Gottes Wort nicht kennen, und schürt eine falsche Hoffnung. Er kann einen Menschen dazu bringen, selbst einen Christen, dass er vor lauter Hoffnungslosigkeit auch sein Leben verliert, ohne zum Herrn Jesus Christus gekommen zu sein, um gerettet und erlöst zu sein, und genau das ist sein Ziel.
Erinnerst du dich, wie ich vormals sagte, das alles was der Teufel tut, eine Fälschung ist. Es erscheint in einem Licht, was er für seine Fälschung gebraucht, sonst würde sein Falsches sichtbar wie es ist.
Das alles sind im hohen Maße brutale Täuschungen und Erscheinungen von Teufelsgeister, die die Form <Ektoplasma> von den verstorbenen Menschen annehmen, wenn ein Mensch die Erscheinung sieht und hört. Dazu gehören die Nekromanten <#825. ashshaph>, die ihre eigenen Teufelsgeister befragen, aber nicht die toten Menschen selbst, denn diese sind tot. Kennen wir alle den Bericht von Saul und der Totenbeschwörerin von Endor?
Prediger 9:10
Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn im Totenreich, in das du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.
Das ist eine der größten Lügen und Fälschungen des Widersachers und ein gefährlicher Weg, diesen zu begehen wie viele Menschen es heute tun.
Ähnlich die Pharisäer, die an Belohnungen und Bestrafungen direkt nach dem Tod glaubten, wie so viele andere Menschen auch, selbst unter den gängigen Christen. Kein Mensch der stirbt geht in den Himmel, der Mensch geht ins Totenreich, ins Grab und wartet dort auf seine Auferstehung.
Jesus gebrauchte das Gleichnis in Lukas 16:19-31, um die Lehre der Pharisäer als Irrtum aufzuzeigen und die Angelegenheit über den Tod richtig zu stellen. Es gibt Unmengen an Aussagen im Wort Gottes was der Tod ist, was sterben ist, was ein Grab ist, was das Totenreich ist. Und wenn sich ein Vers oder mehrere Verse der klaren Aussagen über den Tod widersprechen, können wir und dürfen wir nicht an diesen Versen festhalten, die im Widerspruch sind zu den klaren Aussagen über den Tod in Gottes Wort. Wir müssen uns die Zeit nehmen und Gott bitten uns Klarheit über die Verse zu geben mit denen wir nicht zurecht kommen. Es ist Gottes Wort das keine Widersprüche hat. Es liegt immer an unserem Verständnis.
So konnte auch Jesus die Glaubensansichten der Pharisäer nicht befürworten und auch nicht die vielen Aussagen in Gottes Wort verleugnen, wie
Prediger 9:5,6,10
5 Denn die Lebenden wissen das sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.
6 Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifer ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem was unter der Sonne geschieht.
10 Alles was dir vor die Hände kommt es zu tun mit deiner Kraft das tu; denn bei den Toten zu denen du fährst gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.
Jesus kam um den Willen und das Wort seines Vaters zu erfüllen, welches das Wort der Wahrheit ist. Wir müssen dieses Wort genau nehmen. An so vielen Stellen spricht Jesus vom Tod, vom Tod eines Menschen, von Auferstehung der Toten. Glauben wir seinen Worten, was er sagt! Lernen wir von ihm, wie er was sagt.
Johannes 11:11-14
11 Solches sagte er (Verse zuvor) und danach spricht er zu ihnen (das Thema über Lazarus): Lazarus unser Freund schläft; aber ich gehe hin das ich ihn aufwecke.
12 Da sprachen seine Jünger: Herr schläft er, so wird es besser mit ihm.
13 Jesus aber sprach von seinem Tod <#2288. thanatos>, sie meinten aber er rede vom leiblichen Schlaf.
14 Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben <#599. apothnéskó>.
Hier bekräftigt Jesus die Wahrheit über den Tod der Gerechten und dessen zukünftige Auferstehung in dem Zusammenhang mit den vorangegangen Aussagen.
Lukas 14:14
...und du wirst gesegnet sein, denn sie haben es nicht dir zu vergelten; es wird dir aber vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.
Und verwirft damit die Glaubensansicht der Pharisäer, das es eine Belohnung oder Bestrafung nach dem Tod gibt.
Das Gleichnis in Lukas wird weitere Klarheit geben, wenn wir die Verse 22 und 23 in dem Zusammenhang wie folgt lesen:
Lukas 16:19-31
19 Und er sagte auch noch ein anderes Gleichnis. Es war aber ein reicher Mann der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.
20 Es war aber ein Armer mit Namen Lazarus der lag vor seiner Tür voller Schwären
21 und begehrte sich zu sättigen von dem was von des Reichen Tische fiel; dazu kamen auch noch die Hunde und leckten ihm seine Schwären.
22 Es begab sich das der Arme starb <##599. apothnéskó> und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche starb auch und ward <# 2290. thaptó> begraben.
23 Als er nun bei den Toten <im Hades #86> war hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham erbarme dich mein und sende Lazarus das er das Äußerste seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
25 Abraham aber sprach: Gedenke Sohn das du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet und du wirst gepeinigt.
26 Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, dass die da wollten von hier hinüberfahren zu euch könnten nicht und auch nicht die von dort zu uns herüber können.
27 Da sprach er: So bitte ich dich Vater das du ihn sendest in meines Vaters Haus,
28 denn ich habe noch fünf Brüder das er sie warne auf das sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.
29 Abraham sprach: Sie haben Mose und die Propheten; lass sie dieselben hören.
30 Er aber sprach: Nein Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten <#3498. nekros> zu ihnen ginge so würden sie Buße tun.
31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben <überzeugt sein>, wenn jemand von den Toten aufstünde.
Das Gleichnis ist vollkommen und einzigartig, da Gottes Wort vollkommen und einzigartig ist. Es ist unser Missverständnis eine Aussage oder eine Handlung falsch zu deuten, wenn wir in Gottes Wort die Redefiguren nicht erkennen und verstehen. Wenn wir Aussagen in Gottes Wort wörtlich nehmen, wenn sie bildlich gemeint sind.
Mit der Schilderung des Gleichnis wendete Jesus sich an eine Gruppe von Menschen und offenbarte ihren Unglauben über die Einstellung bezüglich des Todes, der Auferstehung und wies sie zurecht in ihrem Unglauben.
Abraham, Lazarus und der reiche Mann waren nicht wortwörtlich im Totenreich am Leben. Sie sind alle im wortwörtlichen Sinne tot bis zur Auferstehung. Diese drei Menschen wurden bildlich gebraucht, um die Kritik der Pharisäer ein Ende zubereiten.
Wir haben die selbe Aufgabe wie Jesus Christus. Wir stehen an seiner Stelle und sagen die Wahrheit in der Angelegenheit, damit wir gesund werden im Glauben, wie Gott es sich wünscht. Wir sagen was Gott sagt und meinen was Gott meint. Wir sind ermahnt das Wort mit Sanftmut anzunehmen.
Jakobus 1:21
Darum so legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut das in euch gepflanzt ist, das eure Seelen retten kann.
1. Petrus 1:22,23
Haltet rein eure Seelen im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe und habt euch untereinander beständig lieb von Herzen als die da wiedergeboren sind nicht aus vergänglichen Samen, sondern aus unvergänglichen Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes das da bleibt.
Gott hat uns sein Wort gegeben, das wir es richtig der Wahrheit gemäß teilen und ich bin dankbar und froh einen Einblick in das Thema erhalten zu haben und kann sagen, die Toten sind tot und nicht am Leben. Halten wir an der Wahrheit von Gottes Wort fest, lesen und studieren es in seiner Genauigkeit, dann wird Gott uns zu Seiner Zeit Sein Wort offenbaren und Antworten auf unsere Fragen geben.
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Weiteres unter:
https://spiritandtruthonline.org/the-dead-are-dead-until-the-rapture-or-resurrection/
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Die Übersetzung vom Englischen Buch Are the Dead alive now? ins Deutsche von Sind die Toten jetzt am Leben? ist verfügbar, kann angefordert werden.
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